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Polymer

Ein Polymer [poliˈmeːɐ̯] (von altgriechisch πολύpolý ‚viel‘ und μέροςméros ‚Teil‘) ist ein chemischer Stoff, der aus Makromolekülen besteht.[1] Die Makromoleküle dieser Stoffe sind aus einer oder mehreren Struktureinheiten, den sogenannten konstitutionellen Repetiereinheiten oder Wiederholeinheiten, aufgebaut. Das Adjektiv polymer bedeutet entsprechend „aus vielen (gleichen) Teilen aufgebaut“. In vielen Fällen besteht ein Polymer aus nicht identischen Makromolekülen, da die Anzahl der Wiederholeinheiten und damit die Molekülmasse der Moleküle variiert. Synthetische oder halbsynthetische Polymere sind die Hauptkomponente für die Herstellung von Kunststoffen. Von Lebewesen erzeugte Polymere werden Biopolymere genannt und haben essentielle Bedeutung für das Leben.

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Polymerisation

Polymerisation (auch Polymerbildungsreaktion, nach IUPAC Polymerization genannt) ist eine allgemeine Sammelbezeichnung für Synthesereaktionen, die gleichartige oder unterschiedliche Monomere in Polymere überführen.[1] Als Sammelbezeichnung für technische Polymerisationen wird in deutschsprachiger Literatur gelegentlich das Wort Polyreaktion verwendet.[2][3]

Technische Polymerisationsreaktionen dienen meist der Synthese von Kunststoffen, sie lassen sich in Kettenpolymerisationen und Stufenwachstumsreaktionen einteilen.

  • Kettenpolymerisationen (auch Kettenwachstumsreaktionen, in der engl. Literatur chain-growth polymerization genannt) erfolgen über ein aktives Kettenende. Sie lassen sich in radikalische, kationische, anionische und koordinative Kettenpolymerisationen unterteilen.
  • Stufenwachstumsreaktionen (in der engl. Literatur step-growth polymerization genannt) erfolgen über Polykondensation (auch Kondensationpolymerisationen) oder Polyaddition (auch Additionspolymerisationen genannt).[4]

Biologische Polymerisationsreaktionen verlaufen nach komplett anderen Mechanismen und sind wesentlich komplexer, siehe Abschnitt Biologische Polymerisationen.

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Porenfunktion

Namentlich das Porenvolumen,respektive dessen Grössenverteilung kann entscheidend sein für den Stofftransfer ins Kohleninnere. Denn gewisse organische Moleküle können aufgrund ihrer Grösse oder Ladungen die Adsorptionsplätze nur stark gehindert oder gar nicht erreichen

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Puzzolane

Puzzolane (auch Pozzolane) sind künstliche oder natürliche Gesteine aus Siliciumdioxid, Tonerde, KalksteinEisenoxid und alkalischen Stoffen, die zumeist unter Hitzeeinwirkung entstanden sind. In Verbindung mit Calciumhydroxid und Wasser sind sie bindefähig.

Der Name stammt vom italienischen Ort Puteoli (heute Pozzuoli) in den Phlegräischen Feldern westlich Neapels, wo bereits im Altertum große Mengen puzzolanischer Vulkanasche gewonnen wurden.

Natürliche Puzzolane (Puzzolanerden) sind entweder magmatische Gesteine wie vulkanischer Tuff oder in Deutschland rheinischer Trass, aber auch Sedimentgesteine, die einen hohen Anteil löslicher Kieselsäure und teilweise auch reaktionsfähiges Aluminiumoxid (Tonerde) enthalten. Künstliche Puzzolane sind z. B. Ziegelmehl (gebrannte Tonerde) oder Flugaschen aus mit Steinkohle oder Braunkohle befeuerten Kraftwerken.

Puzzolane werden als Zuschlagstoffe zur Herstellung von Mörtel oder Beton verwendet, denn zusammen mit Calciumhydroxid (Kalkhydrat) und Wasser reagieren Puzzolane hydratisch und bilden in der puzzolanischen Reaktion Calciumsilicathydrate und Calciumaluminathydrate. Dies sind die gleichen kristallinen Verbindungen, die auch während der Härtung des Zements entstehen und welche die Festigkeit und Gefügedichtigkeit des Betons bewirken.

Puzzolanerde wurde bereits in der römischen Antike als Beimischung zu Tonen für die Keramikherstellung benutzt. Sie sollte, wie andere Beimischungen, so Strohhäcksel oder zerkleinerte Ziegel, für eine bessere Festigkeit des Endprodukts sorgen. Nach dem Brand waren diese Beimischungen als kleine violettbraune und schwarze Körnchen zu erkennen. Zudem kam die Puzzolanerde als Beimischung für den römischen Beton (lat. Opus Caementitium) und bei den Phöniziern zum Einsatz.[1][2]

In der Renaissance wurde rote oder schwarze Puzzolanerde als Beimischung zum Kalkputz unter Fresken benutzt. So verwendete beispielsweise Michelangelo die Puzzolanerde für seinen Putz für die Ausgestaltung der Sixtinischen Kapelle im Vatikan.[3]

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Puzzolanische Reaktion

Als puzzolanische Reaktion bezeichnet man die chemische Reaktion von Calciumhydroxid und Siliziumdioxid zu Calciumsilikathydraten. Sie ist von entscheidender Bedeutung für die Nachhärtung von Beton in einer Zeitspanne von Jahren. Die größte Festigkeit erreicht Beton dadurch erst nach mehreren Jahrzehnten. Wikipedia <https://de.wikipedia.org/wiki/Puzzolanische_Reaktion>

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Pyreg Edukte

DAS KANN NUR PYREG:
DIE VIELSTOFFFÄHIGKEIT
Das PYREG-Verfahren erlaubt eine breite Palette an kohlenstoffhaltigen Eintragsstoffen. Exemplarisch sind dies: Gärreste, Mist, Trockenkot, Getreideabfälle, Ausputz, Spelzen, Silage-Abfälle, Schlachtabfälle, Heu, Stroh, Hackschnitzel, KUP Holz, Grünschnitt, Obststeine, Nussschalen, Kompostabsieb, Trester, Treber, Altgummi, Altreifen, Sturmschäden, Verschleißteile, Stoff/Baumwolle, Papier, Pappe, Lackreste und vieles mehr.

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Pyro-Temperatur

Aufheizen der Biomasse:

Verlust von Wasserstoff und Kohlenstoff-Molekülen, zurück bleibt eine stabile Masse von solid Carbon, aromatic groups von Molekülen und Mineralasche.

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Radikale

Als Radikale bezeichnet man in der Chemie Atome oder Moleküle mit mindestens einem ungepaarten Valenzelektron. Die meisten Radikale sind besonders reaktionsfreudig. Radikale werden mit einem „Punkt“ dargestellt, der das ungepaarte Elektron symbolisiert, zum Beispiel Stickstoffmonoxid (NO). Eine Verbindung mit zwei ungepaarten Elektronen heißt Diradikal (auch Biradikal), bei drei ungepaarten Elektronen spricht man von einem Triradikal usw. Radikale spielen eine wichtige Rolle bei bestimmten Oxidationsprozessen, bei Kettenpolymerisationen und bei manchen Substitutionsreaktionen.

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Redox

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Redoxpotential

Das Redoxpotential (korrekte Bezeichnung nach DIN 38404-6 „Redox-Spannung“) bezeichnet eine Messgröße in der Chemie zur Beschreibung von Redoxreaktionen. Bei der Messgröße handelt es sich um das Reduktions-/Oxidations-Standardpotential eines Stoffes, gemessen unter Standardbedingungen gegen eine Standard-Referenz-Wasserstoffhalbzelle. In biochemischen Systemen ist das Standardredoxpotential definiert beim pH 7,0 gegen eine Standard-Wasserstoffelektrode und bei einem Partialdruck von Wasserstoff von 1 bar.

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Reduktion

In der Chemie verstehst du unter einer Reduktion eine Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen aufnimmt. Er wird also reduziert (Ungleichgewicht der +-Protonen). Durch die Elektronenaufnahme verringert sich die formale Ladung des Stoffes — die sogenannte Oxidationszahl.

Aber woher bekommt der Stoff eigentlich die Elektronen? Sie erhält er aus der Gegenreaktion zur Reduktion — der Oxidation. Beide Teilprozesse laufen immer gemeinsam ab. Du bezeichnest sie zusammen als Redoxreaktion .

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Reduktionsmittel

Ein Reduktionsmittel ist ein Stoff, der formal Elektronen abgibt, somit andere Stoffe reduzieren kann und dabei selbst oxidiert wird. Ein Reduktionsmittel fungiert daher als Elektronendonator. 

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Salze

Als Salze bezeichnet man eine große Gruppe chemischer Verbindungen, die aus elektrisch positiv geladenen Kationen und negativ geladenen Anionen aufgebaut sind. Der Zusammenhalt der Salze in kondensierter Phase beruht hauptsächlich auf der elektrostatischen Anziehung zwischen den gegensätzlich geladenen IonenWikipedia

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Schadstoffglossar Bund
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Schamottestein

Der Rohstoff für den Schamottestein sind Tonminerale. Man spricht von Schamotte, solange ausschließlich Ton im Versatz verwendet wurde. Die Grünkörper können jedoch nicht aus reinem Ton geformt werden, da sonst eine enorme Brennschwindung einträte, die zu Rissen und Verformungen beim Brennen der Steine führte.

Es wird daher zunächst Schamottekörnung hergestellt. Dazu wird Rohton plastisch aufbereitet, grob zerkleinert und getrocknet. Danach wird er bis zur maximalen Mullitbildung gebrannt, danach gebrochen oder gemahlen und das Zwischenprodukt wird durch Sieben in Grob-, Mittel- und Feinkorn fraktioniert. Diese Schamottekörnung wird nun wieder mit einem gewissen Anteil ungebrannten Rohtons gemischt, der zur Bindung der Schamottekörnung und zur Ergänzung des Gefüges dient.

Der verwendete Ton sollte möglichst rein sein. Einfacher Lehm enthält in der Regel einen relativ großen Quarzanteil, der eine qualitativ minderwertige saure Schamotte ergibt. Ein möglichst hoher Kaolinitanteil im Ton ist von Vorteil, da dieser keine Alkalien mitbringt.

Zusätze von Periklas (MgO) bewirken eine Cordierit-Bildung, welche die Temperaturwechselbeständigkeit (TWB) auf Grund des kleineren WAK stärkt, aber die Temperaturbeständigkeit leicht senkt.

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